Emirat Dubai

 

Das Emirat Dubai besuchten wir, weil wir ein "STOP OVER" mit der Fluggesellschaft "Emirates" gemacht haben. Den Stop over legten wir ein, als wir auf dem Weg nach Thailand waren. Und man kann nur sagen, es hat sich gelohnt das Land und die Stadt zu besuchen.

Dubai liegt am Arabischen Golf und besitzt 70 km Küste und erstreckt sich in Richtung Hajargebirge etwa 65 km ins Hinterland. Das etwa 4000 km² große Emirat besteht aus ca. 90 Prozent Wüste. Durch aus schwarze Gold erlangte das Emirat sein Reichtum. Das Emirat ist heute noch Multikulturell und dies zeigt sich dadurch, dass etwa 120 Nationen ( die zusammen 80 Prozent der Bevölkerung ausmachen) die in weißen dishdashas und in schwarzen abayas gekleideten Einheimischen, das süße Leben in klimatisierten Luxusvillen ermöglichen.

Wir verbrachten zwei Tage in Dubai, der randgefüllt mit Informationen, Sehenswertes und Neues aus einer fremden Kultur.
Wir kamen am späten Abend in Dubai an und wurden mit einem Privattaxi zum Hotel gebracht. Das Hotel lag in zentraler Lage und wir konnten alles zu Fuß oder mit dem Bus besichtigen.

Als erstes wollten wir das sagenumwogene Hotel "BURJ AL ARAB" anschauen, das 7-Sterne Hotel ist eines der neuen Wahrzeichen der Stadt. Also fuhren wir mit dem Bus zum Hotel, als wir dort ankamen wurden wir bemustert und für nicht
tauglich eingestuft und abgeschoben. Also sahen wir das Hotel nur von außen, weil wir nicht korrekt gekleidet waren. Uns blieb nur der Weg zurück und hier durchstreiften wir die Gegend, die sich vom Hotel stark abhebt. Hier ist das Leben noch sehr einfach und ärmlich. Über das ganze Land verteilt gibt es Moscheen, da wir am Freitag uns eine dieser Gotteshäuser anschauen wollten, machten wir die Erfahrung, dass an diesem Tag keine Besichtung möglich ist, da man die Gläubigen stören würde. .Die Mohammedaner sind ein sehr gläubiges Volk und wir mussten dies Respektieren. So war der erste Vormittag vor bei und wir buchten eine Wüstentour, die gehört auf jeden Fall in das Programm, auch wenn es nur zwei Tage sind. Bis zur Abfahrt schauten wir uns Dubaicity an Wir blieben auf der BUR DUBAI Seite und über querten nicht den Al Khor Dubai Creek. BUR DUBAI ist das Neuer Viertel von Dubai, wo sehr viele Gastarbeiter leben.
Aber dann wurde es Spätnachmittag und wir fuhren in die Wüste.
Sand, so weit das Auge reicht und das bereits nach 30-minütiger Fahrzeit von Dubai aus. Hinter Tawi al-Hibab wechseln die Sanddünen ihre Farben und leuchten in einem tiefen Rot, besonders schön bei Sonnenaufgang und -untergang, dies basiert auf Aussage des Tourenführers, da es an diesemAbend nicht das optimale Wetter war.Wir fuhren aber eine halbe Stunde in Dünen rauf und runter und manchmal blieben auch welche stecken,die wir erst wieder frei legen mussten. Es war wie Kirmes nur hier war alles Natur. Nach der Dünentour besichtigten wir Kameltreiber in ihrem Camps. dann kann er Sonnenuntergang, wie gesagt nicht der Beste. Dafür gab es dann ein traditionelles Abendessen im Beduinenzelt, mit einigen Aufführungen.
 

Der Zweite Tag war ein langer Tag, wir flogen in der Nacht weiter und hatten somit den ganzen Tag und die Halbe Nacht noch für uns. Heute zogen wir uns ein Hemd mit Kragen eine lange Hoseund geschlossene Schuhe an, und jetzt kamen wir ins BURJ AL ARAB hinein. Wir mussten aber noch für den Eintritt 150 Dirham  bezahlen, da sind etwa 40 Euro, ein stolzer Preis für eine Besichtung eines Hotels. Das positive an dem Obolus ist, dass man den Eintrittspreis in den Restaurants und Bars verzehren kann. Als wir das Hotel betraten, kam es uns vor, als ob man in eine andere Welt kommt. Marmor, Glas und Gold wie aus 1001 Nacht. Im unteren Eingangsbereich konnten wir noch ein paar Bilder schießen, danach war es vorbei, denn alle Foto- und Videoapparate mussten abgegeben werden, die man nach der Besichtung wieder bekam. Nach der Besichtung im oberen Eingangsbereich fuhren wir mit dem Fahrstuhl in den 27 Stock in die "SKY VIEW BAR" Al Muntaha Bar, hier genossen wir den Ausblick, denn wir leider nicht bildlich festhalten konnten und nahmen  ein Mixgetränk zu uns. Nach einer Stunde schauen, staunen und abschalten fuhren wir wieder in den oberen Eingangsbereich. Hier gaben wir unseren letzten Rest des Eintrittsgeldes in der Sahn Eddar Bar aus. Da wir schon recht lange unterwegs war aßen wir eine Kleinigkeit und schauten noch einletztes Mal in das sagenumwobene Hotel. Von hieraus fuhren wir mit dem Bus in die City, hier wollten wir uns die Souks, den Einkaufsbasar, anschauen, sie liegen fast alle im dem Stadtteil "DEIRA". Die größten Souks sind der Gewürz-Souk, hier duftet es verführerisch nach Kardamom, Zimt, Nüsse, Safran und Henna welches die pakistanischen und indischen Händler aus offenen Jutesäcken verkaufen. Diverse Weihrauchsorten gibt es abgepackt, ebenso Basmati-Reis. Daneben exotische Parfümöle und Räucherstäbchen. Der Gold-Souk, hier gibt es dutzende von Geschäfte, in denen die 22- und 24-Karat-Stücke in den Schaufenstern glänzen und in denen das Gold gleich pfundweise verkauft wird. Der Textil-Souk, hier gibt es Seide vom Ballen, brokatbestickte Saris, Blusen mit kunstvoller afghanischer Stickerei, Kaschmirtücher, Stoffe in unüberschaubarer Fülle und in ungezählten kleinen Läden. Zu den großen Basaren gibt es noch den Fischmarkt, hier gibt es alles an Fisch, was man aus der See holen kann und verkauft werden kann. Das Maß ist hie nicht das Gewicht, sondern das Maß der Schubkarre.

Nach all dem Sehenswerten wurde es Dunkel und wir verweilten noch ein bisschen am Al Khor Dubai Creek bis die Zeit kam, das es weiter in unserer Reise ging.