Neuseeland, für sehr viele ein Traum! Ich lies den Traum zur Wirklichkeit werden. Aber wenn man den Traum realisiert, muss man vor der Reise einiges organisieren und buchen.

Neuseeland besteht aus zwei Inseln, die durch eine Fähre verbunden sind. Wer also beiden Inseln bereisen will, sollte vor der Abreise die Fähre buchen. Man kann aber auch auf gut Glück zum Terminal fahren, wird auf eine Warteliste gesetzt und kann Pech haben, das man lange warten muss oder die Fähre nicht bekommt. Diese Buchung ist aber nur für ein Wohnmobil notwendig, da die Mietwagen getauscht werden. Das heißt, die Mietwagen bleiben immer auf der gleichen Insel. Aber auch dies ist bei der Buchung von Pkws zuachten. Die Fähre habe ich über das Internet gebucht und dies ging super schnell! Man bekommt nach der Bezahlung ein e-Mail mit zwei Dateien (Reservierungsbestätigung), die man ausdrucken muss und zu seinen Reiseunterlagen legen sollte.
Wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, kann auf vielen Parkplätzen übernachten, auf denen es nicht verboten ist. Aber ab und an muss auch das Wohnmobil auf einem Campingplatz zum Aufladen der Batterien und für die Wasserversorgung, sowie für das Abwasser. Hier gibt es eine Kette, TOP 10 Holiday Parks, die auf beiden Inseln gut vertreten ist.  Es gibt eine Clubkarte, mit der man 10% sparen kann. Sie lohnt sich aber nur, wenn man viel auf diesen Plätzen übernachtet. So nun genug der Vorarbeit, jetzt geht's los.


Wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, benötigten wir auch so einige Sachen wie Lebensmittel oder andere Sachen wie Kerzen usw. Hier in Neuseeland gibt es Ketten, wo man gut und günstig einkaufen kann.
Für Lebensmittel: Pak`n Save, New World und Woolworth.
Für die anderen Dinge: The Warehouse.
In der Regel haben die Läden 7 Tage von 8.00 bis 21.00 auf, ist aber unterschiedlich von Stadt zu Stadt. In den Stadtplänen, die als Link zu den Städten, sind diese Läden eingezeichnet.

Von Frankfurt ging mein Flieger über Seoul nach Auckland. Ein Marathon! Der Flieger startete am Sonntag um 18:00 Uhr und kam in Auckland am Dienstag um 10:30 Ortszeit an, 22:30 am Montag in Deutschland. In Seoul hatte ich 7 Stunden Aufenthalt, ich konnte mir die Beine vertreten, Essengehen oder Einkaufen! Nach ca. 29 Stunden war ich endlich in Auckland, wo die Sonne schien und die Temperatur angenehme war. Der Flughafen von Auckland ist ein kleiner sehr netter Flughafen, nicht zu vergleichen mit Frankfurt, Düsseldorf oder Chicago. Neuseeland ist beim Zoll sehr streng. Das heißt, nachdem man den Stempel im Pass hat und zum Gepäckband kommt, kann es vorkommen, dass ein kleiner Hund nach Lebensmitteln im Gepäck sucht. Das Suchen der Mietwagengesellschaft ist ein Kinderspiel, da der Flughafen wie gesagt klein ist.
Mietwagen / Wohnwagen abgeholt  und wer nach dem langen Flug noch in der Lage ist, kann mit einer kurzen Etappe starten. Ich habe zwischen Seoul und Auckland schlafen können und war somit fit und konnte die erste Etappe fahren, die ich erst für den nächsten Tag eingeplant hatte.

Meine erste Etappe brachte mich von Auckland über Hamilton und Cambridge nach Taupo.


Taupo liegt an der nordöstlichen Ecke des  gleichnamigen Sees. Er ist der größte
See Neuseelands, mit 606 km² und einer Tiefe von 357 m. Er entstand bei einem der größten Vulkanausbrüche 2 Jh. n.  Chr., wobei gewaltige Mengen vulkanisches Asche und Bimssteine, welche man heute noch am Lake finden kann. Rund um Taupo gibt es mehrere Thermalquellen, die auch zur Stromgewinnung genutzt werden. Neben zahlreichen Aktivitäten, wie Fischen, Bungy Jumping, Tadem Skydiving und One Hole Golf auf dem See, gibt es noch die Huka Falls und die „Craters of the moon“. Hier schloss sich meine Tochter der Reise an. Taupo ist eine Stadt mit etwa 21000 Einwohnern, sieht durch seine breiten Strassen größer und sehr amerikanisch aus.


Außerhalb von Taupo am Highway 5 liegt ein Aussichtspunkt, mit Blick auf Taupo, den See und die Vulkane des Tongarriro Nationl Park. Fährt man die Strasse weiter, gibt es eine Abzweigung zu den Huka Falls und eine zu den „Craters of the moon“, ein thermalaktives Gebiet in dem es dampft ,zischt, brodelt und stinkt es mitunter nach faulen Eiern.  Da es der 31.12 war, feierten wir Sylvester mit einem Picknick am Lake Taupo.

 

Nach der Sylvesterfeier ging es am 1. Januar Richtung Wellington, welches wir am Nachmittag erreichen wollten, sodass wir ohne Probleme am nächsten Tag die Fähre zur Südinseln bekommen konnten. Auf unserer Fahrt nach Wellington über die „Dessert Road“, ließen wir links den Kaimanawa Forest Park liegen, sowie rechts den Tongariro National Park. Auf der Strecke legten wir einige Pausen ein, die schönste war auf der Dessert Road am Rande des Tongariro National Park. Hier sah man alle Vulkane, unter anderem den schneebedeckten Mt. Ruapehu, der im Winter das zentrale Skigebiet der nördlichen Insel ist. Zwischen Manakau und Pukerua Bay gab es immer wieder Abstecher zum Tasmanischen Meer, einen dieser Abstecher nutzten wir und gingen dort schwimmen! Den Campingplatz erreichten wir am Abend, sodass wir die Stadt Wellington nicht besichtigten konnten. Am nächsten Morgen mussten wir recht früh los, da wir für 9:30 Uhr die Fähre gebucht hatten.

Die Überfahrt von der Nord- zur Südinseln dauert etwa 3 Stunden. Nach dem man den Hafen von Wellington verlassen hat und durch die Cook Strait geschifft ist, geht es durch den Marlborough Sound. Im Marlborough Sound fährt man durch den Tory Channel und den Queen Charlotte Sound. Am Ende des Queen Charlotte Sound liegt Picton, hier beginnt unsere Reise auf der Südinsel.

Von Picton ging es über Blenheim, Nelson und Moteuka, wo wir in der Touristeninformation für den nächsten Tag die Wanderung durch den Abel Tasman gebucht haben, nach Kaiteriteri, wo der Campingplatz direkt an einer liegt.
Im Abel Tasman National Park kann man über mehrere Tage wandern und entweder in Zelten oder Hütten übernachten.

 


Heute nutzten wir unser Wohnmobil nicht, sondern wurden am  Kaiteriteri Beach vom Wassertaxi abgeholt. Vorbei an der Breaker Bay ,Honeymoon Bay und dem Split Apple Rock, der ungefähr 13 Millionen Jahre alte Granitstein sieht aus wie ein durchgeschnittener Apfel, bis zur Bucht Torrent Bay, in der unsere Wanderung durch den Abel Tasman National Park begann.
 

 

     

 

 

 

 

 

Nach einem genussvollen Blick zurück auf die Bucht ging es in den Abel Tasman National Park. Hier sieht man neuseeländische Flora und Fauna, wie zum Beispiel die zwischen zweieinhalb und dreieinhalb Meter hohen „Fan Hees“. Den ersten Zwischenstopp und gleichzeitig unserer Lunchbreak war die Bark Bay (ca. 2 Std.).

Um sie zu erreichen mussten wir über eine Hängebrücke und konnten danach bei Ebbe den Strand in vollen Zügen genießen. Danach ging es wieder in den Busch, vorbei an Buchten mit gelben Sand bis zur Onetahhuti Bay, mit Sand zum entlang rennen und zum Ausruhen. Am Ende der Wanderung nach dreieinhalb Stunden vorbei an Traumstränden gönnten wir uns eine Erfrischung im türkisblauen Meer.
Von dieser Traumbucht wurden wir abgeholt und fuhren an einer kleinen Insel mit den schwungvollen Namen "Tonga Island" zurück. Damit endete der Besuch im Abel  Tasman National Park

 

 

 

 

 

Von Kaiteriteri fuhren wir über  Motueka und  Murchison nach Punakaiki im Paparoa National Park und den  Pancake Rocks.

Diese direkt
am Meer gelegenen Gesteinsschichten sehen aus wie dünne, aufeinander gestapelte Pfannkuchen. Entstanden sind sie durch harte und weichere Gesteinsschichten, die durch das Meer ausgewaschen wurde. Erschlossen sind sie durch einen kurzen Rundwanderweg, der gegenüber dem Visitor Center startet.

 

 

Von hieraus ging es weiter über Greymouth nach Hokitika, welches wir als Zwischenstop genutzt haben.

Von Hokitika ging es weiter zum Franz Josef Glacier, wo wir bei Sonnenschein einen Helikopterflug gebucht hatten. Doch je näher wir dem Gletscher kamen, desto  trüber wurde es. Am Franz Josef Glacier regnete es in Strömen und die Wolken hingen so tief, dass man alle Helikopterflüge abgesagt hatte. Am nächsten Tag war es nicht viel besser und wir unternahmen eine geführte Tour zum Gletscher.
Ein 6 km langes Sträßchen  führt an der Südseite des Waiko Valley entlang bis zum Parkplatz vor der Gletscherzunge. Durch das weite Flussbett und über Felsen, die vom Eis poliert sind, erreicht man den Aussichtspunkt am Gletschertor. Wer auf den Gletscher wandern will, sollte sich einer geführten Tour anschließen. Denn dann bekommt man nicht nur eine wasserdichte Hose, sondern auch die entsprechenden Schuhe, die man auf dem Gletscher benötigt und es ist zudem sicherer mit einem geschulten Führer.


Am gleichen Tag ging es dann weiter über dem Haast-Pass nach Wanaka. Je weiter wir fuhren, desto besser wurde das Wetter, das liegt an
der besonderheit des neuseeländischen Wetters. Da die Wolken von der tasmanischen See als erstes an den Alpen fest hängen. Auf der Strecke machten wir nach dem Haast-Pass einen Abstecher zum Fantail-Waterfall und dem Blue Pools. Direkt am Highway 6 liegt der Parkplatz, von dem man zu Fuß ca. 20 min. durch den neuseeländischen Busch geht bis man an eine Hängebrücke kommt. Nach der Überquerung kommt man zu den Blue Pools. Das Wasser hier ist glasklar aber eiskalt.

 

 

Weiter auf dem Weg kamen wir am Lake Wanaka und Lake Hawea vorbei.

In  Wanaka schaut man über den Lake auf den Mount Aspiring. Wanaka versucht das gleiche zu erreichen wie Queenstown, wo man fast alle Extremsportarten der Welt ausführen kann.

Von Wanaka ging es über Queenstown nach Te Anau. Unserer Zwischenstopp in Queentown, sollte man auf jeden Fall machen, entweder weil man eines der Extremsportarten gebucht hat oder weil man auch die Landschaft und die Stadt sehen möchte. Wir waren für das Letztere. Am Hafen des Lake Wakatipu gibt es einige nette Cafes, wo man entspannt das bunte Treiben beobachten kann.
Von Queentown ging es direkt nach Te Anau, das Tor zum  Fiordland National Park, Weltkulturerbe der UNESCO.

Am Morgen fuhren wir nach Manapouri am Lake Manapouri, wo ein Boot uns zur West Arm Power Station, ein Elektrizitätswerk brachte. Der Lake Manapouri gilt als Neuseelands reizvollster und schönster See. Er ist für seine vielen Inseln, einsamen Strände, malerischen Arme und sein klares Wasser bekannt. Er ist der fünftgrößte See in Neuseeland und infolge der grabenden Tätigkeit der eiszeitlichen Gletscher außergewöhnlich tief  (tiefste Stelle 444 m). Fiordland gehört zu den nassesten Regionen der Erde, da sich feuchte Luftströme aus dm Westen über dem Südpazifik und der südlichen Tasmansee sammeln und auf die hohe Landmasse stoßen.
Von hieraus ging es per Bus über den 670 m hohen Wilmot Pass bis Deep Cove am östlichen Ende des Doubtful Sound. Von Deep Cove aus kreuzt ein Katamaran auf den weit verzweigten Armen des Doubtful Sound. Der Doubtful Sound ist der zweitgrößte der14 Fjorde des Fiordland National Parks, der größte ist der Dusky Sound. Der Doubtful Sound ist dreimal so lang wie der Milford Sound und verfügt mit seinen drei Armen, dem Hall, Crooked und First Arm, über eine Wasseroberfäche, die zehnmal so groß ist wie die des Milford Sound. Fiordland ist das Zuhause einer Vielzahl von Meeressäugetieren, vor allem von Delfinen und Robben und einen der seltensten Pinguine der Welt, dem Dickschnabelpinguin. Auf unserer Fahrt konnten wir auch Delphine sehen, aber sie waren so schnell, das man sie nicht vor das Objektiv bekam. Nach der Schifffahrt bis zum Übergang des 20 km langen Meeresarmes in die offene und wilde Tasman-See geht es mit dem Bus zurück zum Karftwerk und mit dem Schiff wieder über
den Lake Manapouri zurück zum Anleger von Manapouri. Auch wenn wir einen verregneten Tag hatten, war es ein unvergessliches Erlebnis.

Am nächsten Morgen erwachten  mit einem Regenbogen  und verabschiedeten uns von Te Anau und fuhren nach Dunedin.
Wir fuhren durch eine landschaftliche reizvolle Gegend, die sich innerhalb von ein paar Kilometern ändert. Von Berglandschaft mit starkem Baumbestand geht es in Grassüberdeckte Hügel über mit  blühender Vegetation.

 



Dunedin ist die zweitgrößte Stadt der Südinsel und der Sitz der ersten Universität von Neuseeland. Die von schottischen Siedlern gegründete Stadt war im Goldrausch die grösste des Landes. Der Name Dunedin stammt aus dem keltischen und lautet Edinburgh. Im Stadtkern kann man die englischen bzw. schottischen Einflüsse der Häuser erkennen. Hierzu zählt der Bahnhof, das Universitätsgebäude und die Know Church. Nach einem langen Spaziergang durch Dunedin verweilten wir im botanischen Garten im Norden der Stadt.

 

 

   

Am nächsten Morgen erkundeten wir die Otago Peninsula und besuchten die  Glenfalloch Woodland Garden und Larnach Castle, Neuseelands einziges Schloß. Das extravagante Schlösschen wurde ab 1871 für William Larnach erbaut. Die Baupläne stammen angeblich aus Schottland. Neben dem Bauwerk, ist aber die Aussicht über den Otago Harbour und der Victoria Channel beeindruckend.

 

 

 

 

 

Nach der Entdeckung ging es über Oamaru und Timaru nach Christchurch. Die Strecke war eine Kilometerzerrende, mit ca. 360 km. Wir kamen somit auch erst am späten Nachmittag in Christchruch an.

Christchurch ist die größte Stadt der Südinsel und nach Auckland die zweitgrößte Neuseelands. Es ist die englischste Stadt Neuseelands, hier pflanzten die Siedler heimische Bäume, darunter vor allem Eichen und Weiden. Auch die Architektur der zweiten Hälfte des 19. Jh.s erinnert sehr stark an das englische Vorbild. Man kann
die Stadt durch ein ca. dreistündigen Spaziergang kennen lernen oder mit der Straßenbahn (Tram) fahren. Wir gingen zu Fuß durch die Stadt, wobei wir auch durch das eine oder andere Geschäft schlenderten. Wir machten eine Stippvisite im Hagley Park mit seinem Botanischen Garten und auf dem Rückweg von Hagley Park durchstreiften wir noch einen Handwerkermarkt und endeten unsere Besichtungstour am Cathedral Square.





 

Von Christchurch ging es nach Kaikorua. Hier kann man Wale, Seelöwen und Delphine beobachten. Wir kamen in Kaikorua an, die Sonne schien, wir gingen zum Touristikcenter und sahen, dass alle Bootstouren gestrichen waren wegen rauer See. Also suchten wir ein anderes Ziel, welches in der Nähe liegt. Wir entschieden uns für Hanmer Spring, hier gibt es ein Thermalfreibad, das wir besuchten. Obwohl sich das Wetter für uns nicht wesendlich geändert hatte, stand unsere Tour am Nachmittag fest.

 


Deswegen machten wir morgens einen Spaziergang der an der Seelöwenkolonie startet. Hier tummeln sich die Seelöwen, die wir auf Bilder festhielten, und der Cliff Top Walk führte uns an eine Steilküste entlang.

 

 

 

Am Nachmittag ging es zurück zum Touristikcenter, wo wir mit einem Bus abgeholt und zum Hafen gebracht wurden. Wir fuhren mit einem Katamaran aus dem Pazifischen Ozean und beobachteten die Wale. Ein tolles Erlebnis! Auf dem Rückweg haben wir auch noch Delphine beobachtet und diesmal war ich mit einem Foto dabei.

Nach der Schifffahrt ging es am späten Abend weiter über Blenheim nach Picton, wo unsere Reise aus der Südinsel begann und wo sie endete.



In Picton ging unsere Fähre erst um 13.00 Uhr, also hatten wir noch Zeit um schnell noch einen Spaziergang zu machen, und zwar den Tirohanga Walkway bis zum Lookout. Der Weg startet an der Newgate Street und man geht etwa 45 min., stetig bergauf. Von hieraus hatten wir einen super tollen Ausblick auf Picton, das  Hinterland, dem Marlborough Sound. Nach den letzten Blicken mussten wir den Weg zurück und dann Richtung Fähre. Auf der Fähre angekommen suchten wir uns ein sonnigen schönen Außenplatz und  genossen die Fahrt durch den Marlborough Sound. Wieder ging es durch die Fjorde, Queen Charlotte Sound und Troy Channel. 

 

 


Nun nahmen wir Kurs auf Wellington, wo wir in der City unser Abschiedes
sen einnahmen.


Morgens  trennten sich unsere Wege, ich musste weiter nach Auckland und hierfür hatte ich noch zwei Tage Zeit. Für den Zwischenstopp wählte ich wieder Taupo und übernachte direkt am See.

Jetzt startet ich meinen letzten Trip, er führte mich von Taupo nach Waiotapu, hier liegen die Wai-O-Tapu Thermal Wonderlands. Das Waitotapu Thermalgebiet erstreckt sich über eine Fläche von 19 km² und nur ein kleiner Teil davon können Besucher besichtigen. Das Gebiet steht unter Landschaftsschutz und stellt die größte Thermalfläche in der Vulkanumgebung Taupos dar. das ganze Gebiet ist übersät mit kollabierten Kratern, heißen und kalten Seen, Schlammtümpeln und dampfenden Erdspalten. Die Wonderlands sind den ganzen Tag geöffnet, aber jeden Morgen um 10.15 wird außerhalb der Wonderlands der Geysir Lady Knox gestartet. Also ist es ein Muss schon um 9.30 Uhr an der Information des Wonderlands zu sein.
Man wartet also gespannt auf die Eruption des Geysirs, aber nichts passiert. Dann kommt der Parkplatzwächter und steht sich neben dem Geysir und erzählt ein bisschen und schüttet Soda in den Geysir. Er erzählt davon, dass Arbeiter nach dem Waschen ihrer Kleider der Geysir aktiv wurde, das passiert deswegen, weil die Waschsubstanzen die Oberflächenspannung des Wassers reduzieren und den Geysir aktivieren. Das Soda verursacht das Gleiche. Er erzählt noch ein wenig weiter und irgendwann sagt er, jetzt müsse er gehen, sonst würde er nass, denn im Boden würde es gerade etwas in Bewegung kommen und das wäre das Zeichen zu verschwinden. Und dann geht es auch los.

Nach der Besichtung des Geysirs ging es in das Wai-O-Tapu Thermal Wonderland, es hat 25 Attraktionen, die alle für drei Fußwege zu erreichen sind. Durchläuft man alle drei Wege, benötigt man etwa zwei Stunden. Aber hier nur ein paar Highlights. Rainbow Crater: Auffallend sind hier die Schwefelausblühungen auf den Kraterwänden.

Artists’ Palette: Die „Palette“ schließt sich an den Champagner Pool an und zeigt ihren heißen und kalten Tümpeln, sowie zwischen den Erdspalten, eine großes Spektrum an Farben und Schattierungen.
Panoramic view: Von hier aus kann man das untere Waiotapotal sehen. In der Ferne erstreckt sich die Kaingaroahochebene, mit ihrem größten, von Menschenhand geschaffenen Waldgebiet der südlichen Hemisphäre.
 



The Champagne Pool: Diese Quelle ist die größte in
der Umgebung, hat einen Durchmesser von 60 m und eine Tiefe von 60 m. Die Wassertemperatur liegt bei 74°C, wobei die aufsteigenden Perlen allerdings durch Kohlendioxid entstehen. Die Entstehung des Champagner Pool s liegt 900 Jahre zurück, hervorgerufen durch hydrothermale Explosion. Das mineralhaltige Wasser enthält Gold, Silber, Arsen, Quecksilber, Schwefel und Antimon.
 

 

 

 

Devil’s Bath: Man sieht einen zerklüfteten Krater mit einer erstaunlich natürlichen Wasserfarbe auf dem Grund. Je grüner die Wasserfarbe ist, desto mehr Arsensulfide enthält das Wasser.
Mit dem Teufelsbad beendete ich den Besuch im Wai-O-Tapu Wonderland und setzte meine Fahrt nach Auckland meinem Endpunkt vor.


 

Am nächsten Tag ging mein Flugzeug nach Seoul, und nach einer Übernachtung in Seoul ging es direkt nach Frankfurt.